Ein recht netter Artikel aus den Berliner Nachrichten:
Am Anfang ist Miguels Laden
Miguels Laden ist Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Handwerkermarkt, Brennstoffhandel und Kneipe zugleich. Und das auf einer Fläche von etwa 25 Quadratmetern. Doch das reicht, denn er versorgt nur die wenigen, umliegenden Höfe im Nationalpark Garajonay und die Wanderer mit dem Nötigsten. Entsprechend schmal ist sein Angebot, seine Bedienung jedoch um so herzlicher. Wir haben gleich den ersten Bus in den frühen Morgenstunden genommen. Jetzt, im Winter, ist es noch dunkel und La Calera liegt im tiefen Schlaf. Nur die Reisenden, die das Fährschiff in San Sebastian hinüber nach Teneriffa erreichen wollen, sind zu so früher Stunde schon auf den Beinen. In endlosen Serpentinen kurvt der Bus von La Calera im Tal der Großen Könige, dem Valle Gran Rey, hinauf auf die Hochebene. Vorbei an Terrassen mit Bananenstauden und Kokospalmen müssen über 1 000 Höhenmeter auf engen Straßen überwunden werden. Gelegentlich stockt einem der Atem angesichts der Abgründe. Doch die Busfahrer La Gomeras sind Meister ihres Faches. Ziel ist der Lorbeerwald im Zentrum Gomeras. Er ist Teil des Nationalparks. 1985 verlieh die Unesco dem hochgelegenen, einzigartigen Wald sogar das Siegel "Erbe der Menschheit". - weiterlesen in Berliner Nachrichten
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